TIERÄRZTLICHE HERZAMBULANZ WIEN SÜD, MAG. MED. VET. Dagmar Sobotta-Ehmsen, Brunn am Gebirge

Beschwerde über den Umgang mit meinem Kater Sehr geehrte Damen und Herren, ich wende mich an Sie, um meine Enttäuschung über den Umgang Ihres Teams mit meinem herzkranken Kater zum Ausdruck zu bringen. Meine Eltern haben ihn kürzlich für seine jährliche Herzultraschallkontrolle zur Kardiologin gebracht. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde ihnen mitgeteilt, dass sie mit ihm nicht mehr wiederkommen sollen. Ich verstehe, dass der Umgang mit einem ängstlichen oder aggressiven Tier herausfordernd sein kann, und ich respektiere die Grenzen der Belastbarkeit Ihres Teams. Was ich jedoch nicht akzeptieren kann, ist die Art und Weise, wie diese Mitteilung gemacht wurde. Die Formulierung war unnötig hart und wirkte abweisend. Es wäre professioneller und mitfühlender gewesen, uns auf andere Möglichkeiten hinzuweisen, wie etwa alternative Tierärzte oder Beruhigungsmaßnahmen. Es geht mir vor allem um die Art, wie die Situation kommuniziert wurde. Ein herzkranker Patient und seine Besitzer so abzuweisen, ohne unterstützende Vorschläge oder Empathie zu zeigen, lässt den Eindruck entstehen, dass das Wohl des Tieres nicht an erster Stelle steht. Ich hoffe, Sie nehmen sich diese Rückmeldung zu Herzen und überdenken, wie in Zukunft mit schwierigen Situationen umgegangen wird. Eine respektvolle und unterstützende Kommunikation ist essenziell, gerade in der tierärztlichen Versorgung, wo das Vertrauen der Patientenbesitzer eine wichtige Rolle spielt.