Dr. Kuczer & Partner Ordination für Strahlentherapie - Produkte, Angebote, Neuigkeiten
Berichte/Artikel
Protonentherapie - Kurzüberblick behandelbarer Krebserkrankungen
2014.03.04
Die unten angeführte Liste entstammt einem Auszug (erstellt 2011) zum Thema Protonentherapie des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, Abteilung: Evidenzbasierte Wirtschaftliche Gesundheitsversorgung
Angelehnt an die Erfahrungen unterschiedlicher Kliniken, die bereits Protonentherapie anwenden, soll hier u.a. ermittelt werden, bei welchen Krebserkrankungen die Protonenbehandlung sinnvoll erscheint.
Quelle: http://www.hauptverband.at/mediaDB/982118_EBM_Bericht_MedAustron.pdf
Folgende Tumore werden derzeit (Anm: bezieht sich auf HIT Universitätsklinik Heidelberg) mit Ionentherapie behandelt:
¿ Chordome und Chondrosarkome der Schädelbasis
¿ Speicheldrüsenkarzinome (inkl. den adenoidzystischen Karzinomen)
¿ Chordome und Chondrosarkome des Beckens
¿ kindliche Tumoren
¿ neuroonkologische Tumoren
weitere Indikationen gemäß den Verträgen mit den Krankenkassen:
1. Tumoren von Kindern, insbesondere Medulloblastome, Gliome, Lymphome, Sarkome, Neuroblastome, Keimzelltumoren. Bei Kindern ist es wichtig, Langzeitnebenwirkungen einer Therapie zu vermeiden. Mit Ionenstrahlen ist es möglich, das gesunde Gewebe sehr gut zu schonen, wodurch Wachstums- und Entwicklungsdefizite sowie das Entstehen von Zweittumoren vermieden werden können.
2. Leberzellkarzinome
3. Bronchialkarzinome, Stadium III a und III b, die innerhalb der Toleranz der umgebenden Organe (Lunge, Rückenmark) mit Photonen nicht kurativ behandelt werden können (mittlere Lungendosis > 19 Gy bei einer Zielvolumendosis von 70 Gy oder FEV1 < 1,5 l/sec.
4. Lungenkarzinome im Stadium I und II bei medizinischen Kontraindikationen gegen eine Operation und mit kurativem Ansatz.
5. Pankreaskarzinome, lokal fortgeschritten, TxNxM0 mit neo(-adjuvanter) Protonentherapie sowie bei Inoperabilität.
6. Große Weichteilsarkome der Extremitäten nach extremitätenerhaltender Operation, bei denen mit der postoperativen Photonenstrahlentherapie ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht.
7. Chordome und Chondrosarkome der Schädelbasis.
8. Paraspinale Sarkome und Karzinome in kurativen Therapiekonzepten sowie nicht-operable Osteo- und Chondrosarkome des Achsenskeletts.
9. Fortgeschrittene Kopf-Hals-Tumoren ohne Fernmetastasen; können vorbestrahlt sein.
10. Arteriovenöse Malformationen des Gehirns, > 15 ccm.
11. Gliome im Erwachsenenalter, Grad II/III.
12. Prostatakarzinome, lokal begrenzt.
13. Meningiome der Schädelbasis (>15 ccm) sowie atypische und postoperative Restzustände und sinus cavernosus.
14. Gynäkologische Malignome, lokal fortgeschritten, die strahlentherapeutisch vorbehandelt sind oder nicht für einen Brachytherapie- Boost geeignet sind.
15. Ösophaguskarzinome (technisch und prognostisch nicht kurativ, resektable T3-4 und T1-2, medizinisch nicht operabel).
16. Magenkarzinome, lokal fortgeschritten, postoperativ nach R1/2-Resektion.
17. Rektumkarzinomrezidive, nicht- resektabel, unabhängig von strahlentherapeutischer Vorbelastung.
Protonentherapie im Überblick
2014.03.04
Das Behandlungsspektrum der Protonentherapie umfasst eine Vielzahl von Krebserkrankungen. Prinzipiell können alle Tumore, die bisher durch Bestrahlung therapiert wurden, mit Protonen behandelt werden. Der Vorteil der Protonentherapie liegt in der Genauigkeit wirksam den Krebsherd zu behandeln und dennoch dicht angrenzendes gesundes Gewebe zu schonen.
Einen Überblick zu den einzelnen bestrahlbaren und auch nicht bestrahlbaren Tumoren bietet Ihnen der folgende in englischer Sprache verfasste Artikel: Anwendungsindikationen für Protonentherapie
Vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger wurde diese Liste mit Protonen behandelbarer Krebserkrankungen erstellt: Indikationsliste
Da die Behandlung mit Protonen derzeit in Österreich nicht zur Verfügung steht, übernimmt Ihre Krankenkasse die Behandlungskosten, sofern ein unabhängiges Fachgutachten eines Radio-Onkologen die Sinnhaftigkeit der Behandlung beglaubigt.
In meiner radioonkologischen Ordination biete ich Ihnen die Möglichkeit einer medizinischen Evaluierung, ob eine Behandlung mit Protonen sich günstiger als konventionelle Bestrahlungsmethoden mit Photonen/Röntgenstrahlung auf Ihre Tumorerkrankung auswirken könnte.
Im Bedarfsfall unterstütze ich Sie dabei einen Therapieplatz in einem Protonenzentrum in Deutschland zu erhalten, bzw. erstelle für Sie ein medizinisches Gutachten zur Einreichung der Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse.
Onkologische Ordination OA Dr. David Kuczer
1050 Wien Ziegelofengasse 41
Mo, Fr 17:30 – 21:30
Anmeldung: 0680-2026578
Kooperationssuche
Allgemeinmedizinische Vorsorgeuntersuchung
2014.03.03
Seit Jänner 2014 übernimmt die SVA 1x jährlich die Kosten der allgemeinmedizinischen Vorsorgeuntersuchung für österreichische Versicherungsnehmer.
Sollten Sie oder die MitarbeiterInnen Ihres Betriebes Interesse an einer Gesundenuntersuchung haben, so können Sie Dr. Bernhard Zeilinger (Arzt für Allgemeinmedizin) unter folgender Nummer kontaktieren:
Tel. 0660/1810191
http://www.praxis-margareten.at/doctor/hausarzt-wien/